Urlaub

Ich habe festgestellt, dass Packen für 30°C kaum weniger einfach ist, als für z.B. 15°C. Ich habe nämlich immer das Bedürfnis, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein und so schleppe ich immer viel zu viel mit.

Nun, ich muss es ja nicht tragen.

Ich verabschiede mich für 10 Tage zugunsten Sommer, Sonne, Strand und Meer. Ich schick ein bisschen was rüber. ;-)

Hach!

Ein wirklich tolles, wenn auch anstrengendes und schlafloses Wochenende liegt hinter mir.

Von Freitagabend bis gestern Mittag haben wir wirklich intensiv geprobt, unterbrochen von nur wenigen Pausen zum Essen, Schlafen und natürlich Feiern. Wir sind ein gewaltiges Stück weitergekommen und blicken jetzt doch ziemlich optimistisch auf unser Konzert und den Chorwettbewerb im November.

Wir waren in einem Seminar- und Tagungshaus südlich von Hamburg, zusammen mit einigen anderen Gruppen, darunter auch weitere Chöre. Dank der Initiative eines unserer Bässe haben wir kurz vor Ende noch einen kleinen „Battle“ mit einem der anderen Chöre veranstaltet und jeweils zwei Lieder gesungen. Zum ersten Mal konnten wir zwei unserer schweren Stücke an den Mann bringen und haben das wirklich großartig gemeistert. Unser Chorleiter hat sich die Seele aus dem Leib dirigiert und ist fast vor Stolz geplatzt. Gänsehaut pur!

Der andere Chor war auch ganz nett, sie sangen neue geistliche Lieder (teils mit Blockflöte und Gitarre) und weil bald Weihnachten ist, kamen wir in den Genuss eines Weihnachtsliedes. ;-) Aber deren Sopran war beneidenswert gut, daran gab es nix zu rütteln.

Neben diesen Erfolgserlebnissen habe ich mir ein gewaltiges Schlafdefizit aufgebaut, weil in den zwei Nächten kaum drei Stunden geschlafen habe. Woran es lag, keine Ahnung. Nötig wäre es gewesen, den neben den Proben feiern wir ja auch gerne. Ich hab die Wein- und Sektflaschen hinterher leider nicht gezählt, aber es war schon beeindruckend. Und es trinken nicht alle Alkohol. Es gab aber auch zwei Geburtstage zu feiern, das sollte man vielleicht noch erwähnen. :)

Merkwürdig war mal wieder das Verhalten der Menschen. Wir waren natürlich ziemlich laut und haben abends auch noch weiter gesungen oder auch mal gegröhlt. Ich hatte mir Sorgen gemacht, wir könnten zu laut sein, aber ich dachte, es würde dann schon jemand kommen und sich beschweren. Kam aber keiner, prima. Am nächsten Morgen erfuhren wir dann, dass sich einige Leute bei der Verwaltung beschwert hatten, wir hätten ja ganz schön lange „geprobt“. Kindergarten.

Am nächsten Abend wollten wir uns zurückhalten, aber wir wollten so unbedingt singen, dass wir das E-Piano ganz leise gestellt haben und auch nur leise gesungen haben. Jedenfalls eine Zeitlang. Egal. Wir hatten Spaß!

Ansonsten haben unser Chorleiter und ich uns einen Spaß gemacht und die Gerüchteküche angeheizt, weil wir uns super verstanden und wirklich ständig miteinander rumgehangen haben. (Er steht nicht auf Frauen, aber das merkt man nicht so unbedingt und ist bei uns auch nicht allgemein bekannt.) ;-)

Mittlerweile konnte ich mein Schlafdefizit etwas ausgleichen, dafür bin ich diesmal tatsächlich etwas heiser und sowieso noch voll geflasht.

Ende April ist das nächste Probenwochenende. Ich freu mich schon!

Was so passiert

Vorgestern blieb ich im Aufzug stecken. In dem kleinen Aufzug bei uns im Haus. Da war ich vor Jahren schon mal gewarnt worden, dass das passieren kann, aber bisher bin ich verschont geblieben.
Dann aber doch: einen halben Meter vor unserem Stockwerk (das hab ich dann später gesehen) tat sich nix mehr.
Ich habs geschafft, keine Krise zu kriegen, obwohl beim Drücken auf den Alarmknopf erstmal nur ein lautes Tuten von außerhalb des Aufzugs kam. Und das Internet war in der Kabine auch recht lahm. Der Mann auf Geschäftsreise, klar.

Irgendwann stellte sich dann aber doch erfreulicherweise eine Verbindung zum Kundendienst her und man versprach einen Monteur zu schicken. Das sollte etwa 20 Minuten dauern. Da ich glücklicherweise alleine im Lift war (mit irgendnem Nachbarn zusammen, das wäre echt mein Alptraum, ist ja auch so wenig Platz da drin), hab ich es mir mit meinem Buch, meinen übrig gebliebenen Butterbroten (ich war auch noch einkaufen, also voll ausgestattet) und meiner Wasserflasche gemütlich gemacht. Gibt schlimmere Situationen, würde ich sagen.

20 Minuten später (insgesamt war ich eine gute halbe Stunde da drin) ging denn auch die Tür auf und der Monteur half mir raus. Ende gut, alles gut, aber mit dem Lift werde ich jetzt wohl nur noch fahren, wenn ich genug Zeit habe. Und was zu essen, trinken und lesen. ;-)

Frau Brüllen blieb auch im Lift stecken, aber sie konnte sich alleine befreien. Diese Methode geht bei unserem Aufzug wohl eher nicht.

—-

Noch ein bisschen was von anderen Leuten im Internet.

Das Nuf lernte, dass (angeblich) das Tragen von Schlumperhosen durch die Frau eine Ehe kaputt macht. Unsere wird daher ewig halten, ich besitze ja gar keine entsprechenden Hosen. Und vom Mann war nicht die Rede.

Frau Weh hat Kinder. Und eines dieser Kinder hatte einen Stein in der Nase. Kommt wohl öfter vor, ich hab jedenfalls Tränen gelacht. :D

—-

Noch eine Woche bis zum letzten Arbeitstag vor dem Urlaub. Das Wetter ist entsprechend schlecht, da kann man sich noch ein bisschen mehr aufs Meer freuen.
Heute abend gehts aber erstmal wieder los zu einem meiner Lieblingsevents: Chorwochenende. Wir haben viel zu tun und werden quasi von Freitag abend bis Sonntag mittag durchsingen, aber was tut man nicht alles. Eine Flasche Wein ist allerdings eingepackt und die Mundorgel, falls wir Samstag abend noch nicht genug gesungen haben. ;-)

Freitag, der 13.

Für viele Leute ein Unglückstag, für mich meistens ein schöner Tag, oft mit guten Nachrichten oder anderen erfreulichen Dingen.
Heute morgen kam in meiner Timeline ein Kind auf die Welt und lustigerweise hab ich ziemlich genau um die Uhrzeit auf die Uhr geschaut.

Jetzt ist es noch nicht mal elf, wer weiß, was der Tag noch so bereit hält. Der Mann hat heute auch noch einen wichtigen Termin.

Der Herbst kommt mit Macht. Die Blätter verfärben sich noch kaum, aber nachts isses dann doch schon empfindlich kühl. Beim nächsten Betten beziehen kommt die dickere Decke drauf.

Winterschuhe habe ich jetzt übrigens auch, ich gehe daher davon aus, dass der Winter ausfallen wird. Naja. Wer braucht schon Schnee.

Der Urlaub rückt näher. Gestern habe ich mir einen internationalen Führerschein geholt. Sicher ist sicher. Dabei steht noch gar nicht fest, ob wir wirklich einen Mietwagen brauchen werden. Wir haben ziemlich viele geführte Ausflüge geplant.

Spannend wird der Besuch des Football-Spiels. Da die Amerikaner bekanntlich spinnen, darf man kaum noch Sachen mit ins Stadion nehmen und was man mitnehmen darf, muss sich in einer durchsichtigen Plastiktüte befinden, deren Größe und Aussehen auch noch recht streng reglementiert ist. Kommt uns das nicht bekannt vor?
Zu den gefährlichen Gegenständen zählen auch Sitzkissen. Ich nenne sie daher nur noch „Sitzkissen des Todes“.

(Gerne hätte ich die Spiegelreflex mit ins Stadion genommen, aber das wird wohl schwierig.) Nachtrag: Offenbar darf man Kameras sehr wohl mit ins Stadion nehmen, aber die Kamera darf nicht in einer eigenen Tasche sein.

Ganz aktuell: Voyager 1 hat das Sonnensystem nicht verlassen. Das ist jetzt auch nur deshalb für mich interessant, weil mein Bruder ein Buch über das Sonnensystem und das Weltall allgemein besitzt, in dem drinsteht, dass Voyager 1 das Sonnensystem verlassen habe. Das Buch ist von 1998. Nun ja.

Seit zwei Wochen gammeln die Briefwahlunterlagen auf meinem Schreibtisch rum. Ich bin ratlos, wen ich wählen soll.
Vielleicht hänge ich sie an die Wand und schmeiße Dartpfeile drauf. Die Hanseln da in Berlin tun sich eh alle nicht viel.

Wake me up, when September ends

Dann ist nämlich Oktober. Im Oktober hab ich mit dem Feiertag 13 Tage frei, das ist quasi die Hälfte meines Jahresurlaubs. Dazu noch die Wochenenden, ich werde das Arbeiten noch ganz verlernen.

Bei der Arbeit selber prokrastiniere ich derzeit sehr heftig eine Aufgabe, die eigentlich recht logisch und so schwer nicht ist, bei der ich aber nicht genau weiß, wie ich sie umsetzen soll. Während ich also auf den Geistesblitz warte, schiebe ich sie vor mir her und ärgere mich solange über unsere Nutzer. Manche Menschen sind schlicht und einfach doof.

Ich bin derzeit mal wieder in einer heißen Rammstein-Phase, höre alle Alben durch, bewundere die Texte und frage mich, wann die endlich ein neues Album rausbringen. Das letzte war 2009. Das ist eine kleine Ewigkeit her.

Apropos Musik: Mein iPod ist kaputt. Trotz voll geladenem Akku lässt er sich nicht mehr einschalten. Weil man im Apple-Store aber einen Termin ausmachen muss und ich keine Lust hab, mich mit diesen Schnöseln rumzuschlagen („Hast du mal versucht, ihn zu resetten?“ ) , werde ich wieder auf meinen guten alten Maxfield-Player umsteigen. Der ließ sich zumindest schon mal problemlos aufladen.

Für drei Tage kehrt der Sommer zurück. Bis zu 27°C. Meine Güte. Vor zwei Tagen war noch Herbst.
Das Wetter hält mich nicht davon ab, mich auf die Suche nach Winterschuhen zu begeben.
Ich habe nur wenige Ansprüche. Sie sollten warm gefüttert und wasserdicht sein, einen angemessen hohen Schaft und eine feste, rutschsichere Sohle haben. Und passen und gefallen sollten sie mir nach Möglichkeit auch noch.

Meines Erachtens völlig logische Ansprüche, die Schuhhersteller sehen das anders. Es gibt: gefüttert, aber nicht wasserdicht; feste Sohle, aber ungefüttert; gefüttert, wahrscheinlich wasserdicht mit 6cm Absatz. Im Einzelhandel wohlgemerkt.

Es gibt glücklicherweise auch das Internet und so werde ich den Läden mal wieder ein lange Nase drehen und vielleicht hoffentlich diesen Winter warme trockene Füße haben. Dank Online-Shopping. Da gibts nämlich dann auch meine Schuhgröße.

Gestern war Sopranprobe und eine unserer Sopranistinnen ist hochschwanger. Sie ist allerdings nicht so ausladend, deshalb hab ich mich gestern die ganze Zeit innerlich gekugelt (Achtung, Wortwitz), denn es sieht wirklich so aus, als hätte sie einen Fußball unterm T-Shirt. Hab ich so auch selten gesehen.

Morgen abend gehen wir ins Casino. Falls nicht wieder was dazwischen kommt. Ich bin aber optimistisch. Aufgrund von „Glück in der Liebe, Pech im Spiel“ erwarte ich allerdings keine großen Gewinne. ;-)

Manchmal wünschte ich, ich hätte einen Blog oder zumindest Twitter-Account, wo mich niemand aus dem Real Life kennt. Könnte ich endlich mal alles sagen, was ich so denke…

1 Jahr

Vor genau einem Jahr gaben wir uns das Ja-Wort.
Vor Freunden und Familie, in einem Glaspavillion, umgeben von Maisfeldern.

Abends hatten wir eine wunderbare Feier, von der noch Wochen später gesprochen wurde. :D

Eine rundum gelungene Hochzeit (bis auf Kleinigkeiten, wie unseren verschollenen Hochzeitskuchen).

Ein Jahr später sind wir immer noch überglücklich und hoffen auf noch so weitere schöne Hochzeitstage.

Das Wetter letztes Jahr war übrigens besser…

Lieblingstweets im August 2013

Weitere Lieblingstweets wie immer bei Anne.