ET und zwei Wochen Mama

Heute ist der 30.10. und damit der errechnete Geburtstermin unserer Tochter.

Den größten Teil der Schwangerschaft war ich davon ausgegangen, diesen Termin um mindestens eine Woche zu überschreiten.
Nun ist unsere Tochter schon zwei Wochen alt.

Zeit, ein kleines Fazit zu ziehen.

Die Geburt:
Ich würde sagen, ich bin mit dem Kaiserschnitt versöhnt. Ich habe kein Geburtstrauma, dafür war die ganze Sache viel zu aufregend, spannend und teilweise sogar witzig. Dass darauf eingegangen wurde, dass wir das Geschlecht selbst entdecken können (Zitat Anästhesist, über das grüne Tuch guckend: „Ich weiß schon, was es ist! Ich weiß schon, was es ist!“) und ich die Kleine nach dem Abtrocknen die ganze Zeit auf der Brust behalten konnte, hat das ganze Erlebnis sehr positiv besetzt.

Die Zeit nach der Geburt:
Gut, die Schmerzen danach waren nicht von schlechten Eltern und wirklich kein Grund, mir nochmal einen Kaiserschnitt anzutun, wenn nicht unbedingt nötig.
Trotzdem war die Zeit im Krankenhaus global betrachtet nicht so schlimm wie gedacht. Das Stillen hat von Anfang an gut funktioniert und ich habe auch immer gute Unterstützung bekommen. Und nicht wie erwartet, 3 Schwestern, 5 Meinungen.
Auch der Babyblues war nicht so dramatisch. Natürlich liefen hin und wieder aus heiterem Himmel die Tränen, aber das war meist nur kurz und irgendwie auch gerechtfertigt. Schlaflose Nächte sind nun mal anstrengend. ;-)

Zwar hat uns die Neugeborenengelbsucht einen recht großen Strich durchs Wochenbett gemacht, aber immerhin, heute meinte der Kinderarzt, die Sache sei ausgestanden.

Das Kind selbst:
Das süßeste ever. Natürlich! ;-)
Mir geht jedesmal wieder das Herz auf, wenn sie mich mit ihren großen Augen anschaut.
Im Großen und Ganzen ist sie ein Anfängerbaby. Sie schreit kaum, schon gar nicht ohne Grund (Murphy, hör bloß weg!) und lässt sich für gewöhnlich leicht beruhigen. Das Stillen klappt problemlos und die Mengen, die oben reingehen, gehen unten zum Glück genauso problemlos wieder raus.

Wermutstropfen: Die Nächte. Tagsüber schläft das Kind friedlich, auf dem Arm, auf dem Sofa, im Kinderwagen. Kaum wird es dunkel und wir siedeln ins Schlafzimmer über, geht die Party los. Da wird gequiekt, gefuchtelt, gezappelt, wie irre am Schnuller gesaugt, und wehe, der geht verloren! Ungefähr jeder zweite Morgen endet für mich in Tränen vor Erschöpfung. Der Mann tut sein Bestes, muss aber ab heute wieder arbeiten und braucht daher auch mal ein bisschen Schlaf. Ich bemühe mich, tagsüber Schlaf aufzuholen. Das ist auch nur so halbwegs erfolgreich.

Ansonsten hab ich heute endlich die Geburts-/Dankeskarten in Auftrag gegeben.
Die Geburtsurkunden zur Beantragung von Eltern- und Kindergeld sind auch schon da.
Gestern hab ich die Wickelkreuztrage gelernt und freue mich schon, unsere Kleine mit dem Tuch durch die Gegend zu tragen.
Am Samstag ist Allerheiligen und da werden wir zum ersten Mal mit dem Kinderwagen rausfahren. Auf den Friedhof, den Opa besuchen. Das Wetter soll prima werden! :D

Es kommt immer anders

Wir wurden am Dienstag ja mit der Auflage entlassen, den Bilirubinwert am Donnerstag beim Kinderarzt nochmals kontrollieren zu lassen.
Das haben wir auch brav gemacht, im optimistischen Glauben, dass er sicher runtergegangen und das Thema damit erledigt sei.
Der Arzt war sehr nett und entnahm das Blut problemlos am Kopf. Der Wert wäre nachmittags da und er würde uns anrufen.

Das tat er auch, grade als ich mich mit der Kleinen zu einem Schläfchen hingelegt hatte.
Leider waren die Nachrichten nicht so gut, wie erhofft, der Wert war deutlich gestiegen und hatte die Grenze erreicht. Er riet uns, direkt ins Kinderkrankenhaus zu fahren, er hätte dort schon angerufen und die Werte auch dahin gefaxt.

Und so packten wir ein paar Sachen und fuhren los. Im KKH angekommen, mussten wir leider recht lange warten, dann wurde uns aber bestätigt, dass es besser wäre, das Mäuschen noch mal beleuchten zu lassen. So wurden sie und ich für zwei Nächte aufgenommen.

Man kann sich vorstellen, dass ich ziemlich fertig mit den Nerven war. Wieder Krankenhaus, wieder zwei Nächte vom Mann getrennt, der ja auch keinen endlosen Urlaub hat.

Immerhin, es war dann doch alles nicht so schlimm. Im Gegensatz zum Geburtskrankenhaus wurde sie diesmal nicht unter das blaue Licht gelegt, sondern auf eine blauleuchtende Matratze. Das Ganze sah absolut spacig aus!
Auch die Augenmaske passte diesmal viel besser. Und nachdem mir mehrmals angeboten wurde, dass sie auch einen Schnuller haben könnte und es sich in den ersten 10 Minuten der Therapie schon abzeichnete, dass sie nicht gewillt war, die Augenmaske zu tolerieren, hab ich das Angebot angenommen.

Tadaa, es folgte eine relativ ruhige Nacht, mit Still- und Wickelpausen im Abstand von drei Stunden. Müde, wie ich war, konnte ich zwischendurch immer wieder ganz gut schlafen.

Am nächsten Morgen um 10 war es geschafft. Der Wert wurde Nachmittags abgenommen und war tatsächlich prima gesunken.

Die darauffolgende Nacht war ähnlich gut getaktet, bis ab morgens um fünf immer der Schnuller rausfiel, aber immerhin.
Am nächsten Morgen war der Wert wieder leicht angestiegen, aber wir durften Mittags gehen, wieder mit der Auflage, spätestens Dienstag zum Kinderarzt zu gehen.

Das arme Kind hat schon so viele Ärzte und Schwestern gesehen, wie ich in den letzten 28 Jahren nicht.
Ich hoffe, dass das jetzt erstmal als Vorrat reicht. Unser braves Kind macht zum Glück alles problemlos mit.

Das Überraschungsei ist da!

Die meisten werden es schon über andere Kanäle erfahren haben.

Am 16.10. wurde um 9:14 Uhr unsere Tochter geboren. Sie war genau 50 cm groß und brachte 2670 Gramm auf die Waage.

Sie ist unwahrscheinlich niedlich, hat schon mindestens zwei Dutzend Spitznamen (der ungewöhnlichste ist sicher „kleines Klappmesserchen“) und wir sind sehr glücklich. Und müde. Aber das ist wohl normal.

Die letzten Tage waren sehr aufregend. Der Kaiserschnitt an sich war gar nicht schlimm und auch der Mann hat es gut neben mir im OP ausgehalten. Er war zunächst ja etwas skeptisch.
Die Leute im OP waren alle sehr nett, manchmal sogar witzig und ja, wir durften das Geschlecht unseres Kindes selbst erkunden. Wir haben uns sehr gefreut, dass uns unser Bauchgefühl all die Monate lang nicht getäuscht hat und wir nun eine kleine Tochter haben.

Diese ist übrigens topfit, trotz aller Bedenken, die die Ärzte während der Schwangerschaft hatten. Zwar meinten die Operateure, es wäre gut, dass sie nun geholt wurde, aber da hab ich nicht weiter nachgefragt.

Die Beckenendlage hat sich relativ deutlich ausgewirkt, jeder mit etwas Ahnung fragt direkt nach.
Da ständig meine Lungen auf ihren Kopf gedrückt haben, ist dieser ein bisschen abgeplattet und recht stark nach hinten ausgeprägt. Das wird sich aber bald geben.

Zudem streckt sie immer ihre Beine ganz grade nach vorne oder oben aus, weil sie so lange mit hochgeschlagenen Beinen im Bauch lag. Daher auch der obengenannte Spitzname. ;-)

Die Zeit nach der OP war schmerzhaft, es ging mir zwar mit jedem Aufstehen besser, aber allein die Narbenschmerzen waren und sind teilweise noch sehr unangenehm.

Zu allem Überfluss wurde unsere Kleine auch noch ziemlich gelb, woraufhin erstmal zur schnelleren Ausscheidung des Bilirubin mit einer Sonde ein wenig zugefüttert wurde und sie dann Sonntag Nacht unters Photolicht kam. Über diese Nacht breite ich mal den Mantel des Schweigens, das war wirklich nicht schön.

Insgesamt habe ich die ersten vier Nächte im Krankenhaus etwa 6 Stunden geschlafen. Zum Glück gibt es Stillhormone. ;-)

Nachdem es gestern morgen schon gut für die Entlassung aussah, mussten wir trotzdem bis abends warten, bis wir endlich entlassen waren. Der Bilirubinwert muss aber morgen beim Kinderarzt nochmal überprüft werden.

Zuhause ist es schon deutlich angenehmer als im Krankenhaus. Der Mann ist wunderbar und unterstützt mich, wo er kann.
Heute Vormittag war meine Hebamme da und sie ist sehr zufrieden mit uns.

Wir kommen allmählich an und ich freue mich darauf, allmählich etwas entspannter und sicherer zu werden.
Bisher prägt großer Respekt vor der Zukunft meine Psyche. :)

Fast-Beinahe-Mama

Eine Woche Zeit, bevor es ernst wird. Den Termin zu kennen, hat eben auch seine Vorteile.

Also eine kurze Zusammenfassung, was ich in den letzten Tagen so gemacht habe.

Freitag: Vormittags kommt meine Hebamme vorbei und ich erzähle ihr von den neuesten Entwicklungen. Sie ist ebenfalls nicht sehr glücklich über die ganze Sache und bedauert besonders, dass mein Kind sich seinen Geburtstag nicht selbst aussuchen darf. Ich erhalte viele wertvolle Tipps zum Thema Bonding und Stillen und hoffe, möglichst viele davon umsetzen zu können.
Später drucke ich den Elterngeldantrag und den Antrag für die Familienversicherung der Krankenkasse aus. Macht ja soviel Spaß, der Formularkram.

Samstag: Mein Bruder kommt zu Besuch, hilft beim restlichen Entrümpeln, Einbau der Station vom MaxiCosi und Aufstellen des Beistellbettes. Als Belohnung gibts Lasagne. Abends vernähe ich die Babydecke endgültig und beschließe, sie erstens zu umhäkeln und zweitens noch Stoff auf die Rückseite zu nähen.

Sonntag: Ich treffe mich mit einer Freundin, um zu Körperwelten zu gehen. Die sehr lange Schlange und das schöne Wetter stimmen uns um und so sitzen wir stattdessen in der Sonne und trinken Kaffee. Ich entdecke Latte Macchiato für mich.
Abends schauen wir mehr oder weniger gleichzeitig American Football und Fußball und ich verpasse den offenbar besten Tatort der letzten Jahre. Ärgerlich, denn ich habe die nächsten Abende keine Zeit mehr, ihn nachzuholen.

Montag: Morgens Kontroll-CTG bei meiner Frauenärztin. Alles ist in Ordnung und ich erhalte die Überweisung zur Sectio ins Krankenhaus. Sie wiederholt zum x-ten Mal, dass das ja alles nicht so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe. Ja, danke, das hab ich selbst mitgekriegt.
Über Mittag mache ich einen Abstecher in die Innenstadt, Stoff und Knöpfe kaufen, außerdem eine bequeme Hose fürs Krankenhaus, sowie zwei kleine Bodys und zwei kleine Hosen fürs Baby. Hess Natur hat es immer noch nicht geschafft, mir die gewünschten Bodys zu liefern.
Nachmittags schreibe ich einige Kitas an. Mittlerweile ist es ja normal und vor allem notwendig, schon sein ungeborenes Kind anzumelden.
Abends treffe ich mich ein letztes Mal zu dritt mit meinen Freundinnen. Wir essen unsere traditionelle Oktober-Maronensuppe. Sehr lecker!

Dienstag: Ich gönne mir vormittags noch einmal eine Rückenmassage. Auf dem Weg dorthin werde ich von einer Kita angerufen, mit positiven Nachrichten. Ich mache direkt für Mitte November einen Besichtigungstermin aus.
Später tausche dann in der Stadt die bequeme Hose in eine Nr. größer um. Da hatte ich mich geirrt, am Tag zuvor.
Abends ist ein letztes Mal Yoga. Meine Yogalehrerin ist etwas irritiert, wünscht mir aber natürlich nur das Beste für den großen Tag.
Später zu Hause nähe ich an der Babydecke weiter und stelle fest, dass ich mal wieder den ein oder anderen Denkfehler hatte.

Mittwoch: Meine To-Do-Liste ist einen gefühlten halben Meter lang und ständig fallen neue Sachen an. Unter anderem packe ich meine Sachen fürs Krankenhaus von der Tasche in den Koffer um, überprüfe die Adressen für die Geburtsanzeigen (die meisten sind veraltet, na, das läuft ja!), nähe Knöpfe an die Baby Surprise Jacke und mache mich nochmal hübsch.
Abends bestellen der Mann und ich Essen. Der letzte Abend zu zweit!

Wöchentlicher Statusbericht XXXV

Wie weit bin ich: 38+0
Bauchumfang: am Bauchnabel: 110,5 cm
Gewicht: 72,5 kg (hab ich die 15 kg doch geknackt; auch wenn ich mich frage, wo genau die sich alle aufhalten)
Der beste Moment diese Woche: Kitas angeschrieben und prompt einen vielversprechenden Anruf erhalten, inkl. Terminabmachung für einen Besichtigungstermin. Außerdem nochmal Massage. Kaffee trinken im strahlenden Sonnenschein mit meiner Freundin.
Das war doof: Teilweise bis völlig schlaflose Nächte.
Ich vermisse: Eigentlich nichts.
HeißhungerAppetit auf: Bananenquark. Und diese großartigen Muffins (ohne Rollos übrigens, Moccabohnen sind noch viel besser)
Wehwehchen/Symptome: Verstärktes Sodbrennen. Ich gehe so langsam wie eine Schnecke.
Gekauft/Bestellt: Bodys und Hosen in ziemlich klein.

Schnittblumen* (37+1)

Gestern hielt ich mich mal wieder für längere Zeit im Krankenhaus auf.

Beinhaltet hat diese Zeit: eine Doppleruntersuchung durch eine junge schwangere Ärztin, ein eher schlechtes CTG, insgesamt viermal Pieksen für eine Blutabnahme, ein Gespräch mit einer merkwürdig künstlichen Narkoseärztin, ein völlig einwandfreies CTG und die Erkenntnis, dass diese Schwangerschaft wirklich ein deutlich früheres und vor allem anderes Ende nehmen wird, als gedacht und erhofft.

Das eher schlechte CTG und die Probleme bei der Blutabnahme konnten übrigens durch viel Trinken problemlos behoben werden.

Da das Kind sich aber trotz aller Hoffnungen nicht gedreht hat, wurde nun der Termin für den Kaiserschnitt festgesetzt.
Ich hatte bereits damit gerechnet, das Thema schwebte ja nun auch lange genug über mir, hart wars trotzdem.

Wir werden also zeitnah Eltern werden. Den Termin verrate ich nicht, ein bisschen Überraschungsmöglichkeit will ich doch behalten. ;-)

So richtig realisiert hab ich es glaube noch nicht.
Ich bin mir auch nicht sicher, was ich fühle/fühlen soll. Ich schwanke sowieso minütlich zwischen Panik und Vorfreude; was die OP angeht, so hilft mir sicherlich meine Faszination fürs medizinische. Angst hab ich bisher keine, auch wenn mir recht ausführlich die Risiken der ganzen Aktion dargelegt wurden.

Das kommt wahrscheinlich noch.

Im Großen und Ganzen bin ich jetzt froh, dass das Geeiere (wie meine Ärztin es ausdrückte) nun bald ein Ende hat. Nun hoffe ich, dass ich meine Wünsche bezüglich Sectio-Bonding und Einzelzimmer durchsetzen kann. Und ich mich nicht verrückt machen lasse, was das Stillen angeht. Meine Hebamme ist aber sehr optimistisch und ich denke, gemeinsam werden wir das alles wuppen.

*Schnittblumen deshalb, weil das deutsche Wort für Sectio Schnittentbindung lautet. Und ich muss bei dem Wort immer an Schnittblumen denken.

Wöchentlicher Statusbericht XXXIV

Wie weit bin ich: 37+0
Bauchumfang: am Bauchnabel: 109,5 cm
Gewicht: 71 kg
Der beste Moment diese Woche: Mutterschaftsgeld am Start!
Das war doof: Meine Krankenhaus-Odyssee mit erst schlechtem, dann sehr gutem CTG und viermal Pieksen bei der Blutabnahme, bis endlich was kam.
Ich vermisse: Eigentlich nichts.
HeißhungerAppetit auf: Bananenquark, Weintrauben, Äpfel
Wehwehchen/Symptome: Im Bett umdrehen fällt immer schwerer. Eine verstopfte Nase, jedenfalls nachts. Etwas mehr Sodbrennen.
Gekauft/Bestellt: Ein Lammfell für den Kinderwagen.

Massage tijdens je zwangerschap (36+5 bzw. 36+6)

Keine Sorge, ich spreche jetzt nicht auf einmal Niederländisch. :D
Ich hab nur vor ewigen Zeiten mal ein niederländisches Video über Schwangerschaftsmassage gesehen und seitdem besteht da eine Verknüpfung bei mir.

Gestern war ich also bei einer solchen. Das Wetter war angemessen mies, umso schöner war es in das Studio zu kommen, wo mir direkt dicke Socken und was zu trinken angeboten wurden. Der Raum selbst war schön warm und gemütlich, so richtig, wie man sich das vorstellt.
Die Masseurin erklärte mir, was sie alles machen wird, bei einer Schwangerschaftsmassage ist ja an manchen Stellen etwas Vorsicht geboten.
Auf ihre Nachfrage hin, wie lange ich denn noch hätte, gab ich ihr einen kurzen Abriss meiner Schwangerschaftsgeschichte und bekam wieder einmal mitgeteilt, wie herrlich entspannt ich doch damit umgehen würde.

Dann gings los, erst Gesicht und Kopf, dann Arme und Hände, ganz vorsichtig der Bauch (dem Kind gefiels, da bin ich mir sicher), Beine und Füße und schließlich Nacken und Rücken. Da wurde es schmerzhaft. Ich hab ja schon oft Probleme mit Verspannungen im Rücken gehabt, die jetzt in der Schwangerschaft nicht unbedingt besser wurden. Mir wurde auch später attestiert, mein Rücken sei eine Katastrophe und da würde ich heute noch an sie denken.

Das hab ich abends beim Yoga dann auch bemerkt, es war doch etwas schmerzhaft im Rücken.
Heute geht es aber.

Die Nacht war eher lala, der Mann hatte abends noch unseren Jungennamen verworfen, da denkt man dann natürlich doch etwas mehr nach.

Außerdem hat das Kind auf dem Weg zur Massage eine derartige Randale im Bauch gemacht, dass ich mich ernsthaft frage, ob es sich doch gedreht hat. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass das runde harte, was sonst immer der Kopf war, jetzt ein Hintern ist. Aber vielleicht bilde ich mir das auch ein.

Das sind jedenfalls so Dinge über die man sich beim Wachliegen zwischen den Toilettengängen so Gedanken machen kann.

—–

Morgen werde ich also 37+0 erreichen. Die Kontrolle ist um halb neun.
Ich hoffe das Beste! :)

Turn around! (36+4)

Bald ist dieser große Meilenstein 37+0 geschafft. Dann gilt das Kind nicht mehr als Frühgeburt.

Ich hab keine wirkliche Ahnung, wie es dann weitergehen wird. Mein persönliches Minimalziel sind 38+0. Ich bin optimistisch, dass ich das erreichen werde, bisher war ja immer alles prima. So auch das letzte CTG heute morgen wieder.

Einziges Problem grade noch: Das Kind liegt hartnäckig falsch herum.

Wir probieren uns grad am Moxen. Das löst zwar Randale im Bauch aus, hat aber bisher noch nicht den letzten Schubs zum Drehen gegeben. Ich bin nämlich überzeugt davon, dass das Kind sich drehen will. Aber vielleicht kann es nicht.

Bringt das Moxen bis Anfang nächster Woche nichts, hat sich das Thema erledigt. Dann kann natürlich immer noch ein Wunder geschehen, aber an Wunder glaube ich nur selten. ;-)

Meistens ist das mit dem Kaiserschnitt ok für mich. Manchmal macht es mich sehr traurig. Ich wüsste nämlich furchtbar gerne, wie sich Wehen anfühlen. Die Wehenlinie auf den CTGs ist immer flach wie ein Brett.
Ich erwähnte das auf Twitter, woraufhin eine andere Twitterdame eine Wette mit mir abschloss. Sie glaubt fest, dass es noch eine Drehung geben wird und ich auch noch bald Wehen auf dem CTG sehen werde. Na dann, Top, die Wette gilt. :D

Mir geht es ansonsten gut. Ich habe abends Sodbrennen und eine leicht verstopfte Nase (und jetzt auch eine beginnende Erkältung) und ich werde wirklich froh sein, wenn das Schuhe anziehen kein Staatsakt mehr sein wird, aber ich kann mich wirklich nicht beklagen.

Heute habe ich einen Zahnarzttermin und morgen eine Verabredung zur Schwangerschaftsmassage.
Von den unangenehmen, noch zu erledigenden Dingen spuken mir Kitasuche und Elterngeldantrag im Kopf herum. Aber ich prokrastiniere eifrig.