Wöchentlicher Statusbericht X (2)

Wie weit bin ich: 13+1
Bauchumfang: am Bauchnabel 86,5 cm
Gewicht: 56,5 kg
Der beste Moment diese Woche: War irgendwas besonders toll? Vielleicht, dass wir endlich mal wieder die Sonne sehen durften.
Das war doof: Traurigkeit darüber, so wenig Kontakt zu anderen (Eltern) zu haben. Oma hat offenbar schon wieder vergessen, dass sie ein viertes Urenkelchen kriegt. :/
Ich vermisse: im Moment nichts.
Heißhunger Appetit auf: Feldsalat.
Wehwehchen/Symptome: Gelegentliches Sodbrennen.
Ich freue mich: auf den Besuch meiner Eltern Ende der Woche. Außerdem treffe ich mich am Donnerstag mit den Mädels. Kommenden Sonntag sind wir auf eine Taufe eingeladen und der Mann wird Pate sein!
Gekauft/Bestellt/Erledigt: Ich hab ne Hebamme, yay! Und, fürs Protokoll: Seit 24.1. trage ich wieder Umstandshosen.

So war es bei Nummer 1.

Hebamme: check!

So, einen weiteren Punkt, der mir etwas im Magen lag, konnte ich abhaken, nämlich die Hebamme.
Ich hatte ja bereits im Dezember ein Kennenlerngespräch mit einer, mit der ich aber überhaupt nicht klarkam.

Daraufhin hab ich alle Hebammen kontaktiert, die irgendwie in Frage kamen und bekam auch ein paar Antworten, darunter zwei, die noch Schwangere für den August aufnahmen. Mit einer habe ich ein Gespräch ausgemacht, bei der andern hab ich erst gezögert, da sie meinte, sie ginge Ende August/Anfang September in den Urlaub. Aber mir geht es in erster Linie um die Vorsorge, die Nachsorge war mir beim ersten Mal schon nicht soo wichtig, bzw. ich habe die Hebamme nicht so lange gebraucht, wie sie letztlich kam. Also habe ich mit etwas hin und her und Verzögerung ein weiteres Gespräch ausgemacht. Und ien paar Tage später das erste wieder abgesagt, es passte mir vom Gefühl her einfach nicht.

Und das war auch richtig so. Gestern musste ich mich also beeilen, das Kind abzuolen (es war zum Glück größtenteils kooperativ), da wir bereits für viertel nach zwei verabredet waren. Sie stand auch schon tatsächlich auf der Einfahrt und war mir gleich sympathisch. Ohne Umstand hat sie den Buggy ins Haus geschoben, während ich mich um Gemüsekist und Post gekümmert habe. Das Kind war etwas verwirrt, weil da plötzlich eine Frau war.

Wir setzten uns hin und unterhielten uns sehr gut. Sie ist sehr entspannt und wie die meisten Hebammen natürlich skeptisch, was die ganze Technik und Überwachung und Co angeht. Sie hatte mich, als sie es gut fand, dass ich den Zuckertest verweigern möchte (da schreibe ich n och gesondert was zu). Das Krankenhaus, in welches ich gerne gehen möchte, empfiehlt sie sehr, was mich nicht überraschte.

Wir waren uns also bald einig, dass sie mich betreuen und die Vorsorgen im Wechsel mit meiner Frauenärztin machen wird. Für die Nachsorge wären dann noch drei bis vier Wochen Zeit, je nachdem, wann das Kind kommt und ich denke, das ist auch völlig ausreichend.

Wäre das also erledigt! Wunderbar!

Ein ganzes Dorf…

— Ich hab einfach meine Gedanken runtergeschrieben, daher ist der Text vielleicht etwas wirr.—

„Um ein Kind großzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf.“ Ein Sprichwort, das scheinbar veraltet ist, an dem jedoch viel dran ist.

Heutzutage heißt es nicht mehr Dorf, sondern Netzwerk. Oder Clan. Leute, auch außerhalb der Familie, die irgendwie helfen können bzw. mit denen man sich gegenseitig hilft oder die einfach für einen da sind, egal wie.

Nichts entbehre ich derzeit mehr. Ich arbeite bekanntlich Teilzeit und bin dann nachmittags mit dem Kind allein. Wie gerne würde ich mich nachmittags mal mit jemandem zum Kaffetrinken verabreden, im Idealfall mit gleichaltrigen Kindern. Je mehr Leute, desto entspannter, da habe ich schon gelernt.

Doch da ist niemand. Die einzige Freundin, die in diese Kategorie fiel, ist ans andere Ende der Stadt gezogen. Ein spontanes Treffen fast unmöglich, zumal ihre Tochter dort in die Kita geht und meine eben bei uns zu Hause. Da bleibt nachmittags für ein Treffen keine Zeit mehr, die Kinder sollten schließlich dabei sein. Bleibt nur das Wochenende.

Auch meine restlichen Bekanntschaften mit kleinen Kindern wohnen irgendwo in der Stadt und weil es fast alles nur die Frauen der Schulfreunde vom Mann sind, treffen wir uns zwar ab und zu und finden das auch ganz nett, aber mega Freundschaften sind das jetzt auch nicht. Zumindest von meiner Seite nicht, ich passe oft nicht so richtig rein.

Das war schon immer mein Problem, alle, mit denen ich mich gut verstehe, haben immer jemanden, mit dem sie sich noch besser verstehen.
Zudem neige ich offenbar dazu, die Leute unbewusst vor den Kopf zu stoßen, was eigentlich das letzte ist, was ich will, aber so ist es wohl.

An Selbstbewusstsein mangelt es mir eigentlich nicht, aber wenn es darum geht, mit fremden Leuten in Kontakt zu kommen, bin ich eine feige Sau.

Auslöser für diesen Text war übrigens ein Streit mit dem Mann, der meinte, er würde gerne auf die Fahrt nach München zu meiner Schulfreundin samt Familie verzichten, aus finanziellen Gründen. Ich bin regelrecht zusammengebrochen, denn die wenigen Freundschaften, die ich habe, würde ich gerne pflegen. Ihm fehlt für das Thema das Verständnis. Er ist bei allen Leuten recht beliebt, kann super Kontakte knüpfen und pflegen, findet mit jedem ein Thema, über das er sich unterhalten kann. Er hat in den letzten Jahren mehrfach die Arbeitstelle gewechselt und hält noch Kontakt mit Leuten vor 10 Jahren. Ich bin mehr so: aus dem Auge, aus dem Sinn. Dank sozialer Medien schaffe ich es immerhin, mit drei meiner Schulfreundinnen regelmäßig in Kontakt zu bleiben. Leider wohnen diese alle weit weg.

Nun denn, wie lernt man also neue Leute kennen?

Seit drei Wochen gehe ich mit dem Kind zum Kinderturnen. Da haben wir einen Nachmittag was sinnvolles zu tun und es gibt genügend andere Mütter, mit denen man Smalltalk halten kann. Gestern habe ich das allerdings nicht geschafft, dafür war eine Bekannte da. Die wiederum eine sehr schwangere Freundin mit dabei hatte. Ich wusste, dass diese Bekannte kommen würde, hatte aber nicht mit der Freundin gerechnet. Und schon war ich gehemmt, konnte mit niemandem reden und habe mich ausschließlich aufs Kind konzentriert. Natürlich hab ich auch mit der Bekannten geredet, aber das waren kaum ein paar Sätze.
Immerhin, eine andere Mutter hat mich wieder erkannt und wir haben uns gegrüßt. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

Und sonst? Ich hatte auf die Kita gehofft. Aber da sieht man beim Bringen und Abholen doch auch imemr nur dieselben Eltern, die soweit alle recht nett sind, aber da ist dann auch niemand, mit dem man gerne mal näher in Kontakt kommen möchte.

Das ist auch so ein Problem: Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll. Aber mit den meisten Müttern (in erster Linie), mit denen man auf die eine oder andere Art verkehrt, möchte ich gar nichts weiter zu tun haben. Weil es einfach zu viele Unterschiede gibt. Angeblich lernt man auf dem Spielplatz gut Leute kennen. Tja, auf dem Spielplatz in der Nähe, der eh nicht besonders toll ist, gibt es nur rauchende Mütter, deren Töchter Renesmee heißen (kein Scherz!). Das sind völlig andere Welten. Ok, es liegt auch an unserem Stadtteil.

Unsere Nachbarn sind nur Rentner, wobei das Haus neben uns verkauft wurde, wo tatsächlich eine kleine Familie einziehen wird. Die sich leider schon unbeliebt gemacht haben. Es wurde zwar geklärt, aber ein Beigeschmack bleibt. Hier bleibt abzuwarten.

Und sonst? Auf Twitter habe ich viel Kontakt. Da wohnen die netten Menschen aber halt auch irgendwo in Deutschland oder gar der Schweiz oder Österreich. Auch keine Lösung.

Einen Teil meiner Hoffnungen setze ich auf nebenan.de. Vielleicht findet sich da ja jemand.

Zudem gibt es in Hamburg die sogenannten Elternschulen, die alles mögliche anbieten. Die café-ähnlichen Angebote sind leider meist vormittags, aber ab Juni werde ich dann ja mehr Zeit dafür haben.

Wöchentlicher Statusbericht IX (2)

Wie weit bin ich: 12+1
Bauchumfang: am Bauchnabel 86cm
Gewicht: 56 kg
Der beste Moment diese Woche: Das erste Drittel ist geschafft! Oma hat von ihrem vierten Urenkelchen erfahren und freut sich sehr. Der Mann hat den Kaminofen für sich entdeckt. :D Alle Mittagsschläfchen.
Das war doof: Unruhige Nächte. Ständig Hunger, aber ich kriege kaum was runter.
Ich vermisse: im Moment nichts.
Heißhunger auf: Ich wünschte, ich hätte welchen.
Wehwehchen/Symptome: Müdigkeit. Appetitlosigkeit plus Hunger. Gelegentliches Sodbrennen. Nächtliches Wachliegen.
Ich freue mich: dass ich im Großen und Ganzen nicht klagen kann.
Gekauft/Bestellt/Erledigt: Mittwoch hab ich ein Kennenlerngespräch mit einer Hebamme. Ich hoffe, die ist die Richtige. Ein anderes letzte Woche hab abgesagt, da war mein Gefühl eindeutig.

So war es bei Nummer 1.

Bücher und Filme 2016 – Auswertung

Genau 70 vollständig gelesene Bücher im Jahre 2016. Wobei ich eines doppelt gelesen habe. Was meines Wissens noch nie vorgekommen ist. Also natürlich lese ich Bücher gerne mehrfach, aber nicht innerhalb eines halben Jahres. Es handelt sich um „Ready Player One“ von Ernest Cline und ich kann es vorbehaltlos empfehlen. Trotzdem es um ein Thema geht, das mich eigentlich nicht interessiert und von dem ich auch kaum Ahnung habe, nämlich Videospiele, enthält es offenbar dennoch alles, was mir an einem Buch gefällt und ich freue mich tatsächlich schon darauf, es demnächst ein weiteres Mal zu lesen.

Von den 70 Büchern waren 23 eBooks, was einen Anteil von 32 Prozent bedeutet. Auffällig ist, dass der Anteil an eBooks zur Hälfte des Jahres abnimmt, was sich leicht damit erklären lässt, dass ich im Mai ja abgestillt hatte. Das Kind ließ sich danach zunächst nur vom Papa ins Bett bringen und ab September etwa dann im Wechsel von uns. So liege ich natürlich deutlich weniger im Bett herum und warte darauf, dass das Kind geruht einzuschlafen.

Ich habe 2016 etwas mehr (Auto-)Biografien gelesen, Fantasy und populärwissenschaftliche Bücher. Außerdem ist mir beim Durchgehen der Liste aufgefallen, dass ich viele mir bereits bekannte Bücher gelesen habe. Ich habe mir für 2017 vorgenommen, mehr unbekanntes zu zu lesen und bin immer dankbar für Buchtipps.

Zum Thema Kinofilme: Schon wieder vier Stück!
Merkwürdig, ich gehe so gerne ins Kino und möchte immer ganz viele Filme sehen, aber ich schaffe es dann nur viermal.

Es handelte sich um Zoomania, X-Men: Apokalypse, Findet Dorie und Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind. Letzteren fand ich eindeutig am besten, von Findet Dorie war ich enttäuscht, der Rest war gut und unterhaltsam.

Mal schauen, wieviele Filme es dieses Jahr werden. Vermutlich auch nicht mehr.

Wöchentlicher Statusbericht VIII (2)

Wie weit bin ich: 11+1
Bauchumfang: am Bauchnabel 85,5 cm
Gewicht: 56 kg
Der beste Moment diese Woche: Ein kleines zeigerecht entwickeltes Gummibärchen im US und dass auch ansonsten alles ziemlich in Ordnung ist. Die letzte Nacht, in der das Kind ohne Mucks von halb elf bis halb sechs durchgeschlafen hat. Ich bin fast beinahe fit und ausgeruht. Und bald ist das erste Drittel geschafft!
Das war doof: Fieberkind am Freitag. Wobei das so schlimm nicht war, abends war sie schon fast wieder gesund und ich konnte zwei Nickerchen an dem Tag halten. Außerdem hat der Mann unser Auto geschrottet.
Ich vermisse: im Moment nichts.
Heißhunger auf: undefinierbar. Ich habe Hunger, kann aber nie sagen, auf was. Immer noch. Meist sogar großen Hunger.
Wehwehchen/Symptome: Müdigkeit. Gelegentliches Sodbrennen.
Ich freue mich: dass es mir allgemein besser geht. Über großartige Babynachrichten in meiner Twitterblase.
Gekauft/Bestellt/Erledigt: Ich hab mich fürs Aquafitness angemeldet. Mit Schwangerschaftsyoga wird es diesmal wohl eher nichts werden. Ich brauche dringend Bewegung.

So war es bei Nummer 1.

1. Basis-US bei 10+1 (2): Ein Gummibärchen!

Gestern war ein recht voller Tag.

Ich ging mit dem Kind zu einem anderen Kinderturnen, das uns beide voll überzeugt hat und musste mich dann furchtbar über den verspäteten Bus aufregen, der dazu führte, dass ich zu spät zu meinem Frauenarzttermin kam. Nur fünf Minuten, aber mir ist sowas unangenehm, insbesondere, wenn man den letzten Termin um 17:45 Uhr hat. Aber gut, so war es halt.

Der Termin war für etwas länger angesetzt und beinhaltete das übliche Zeremoniell, Urinprobe, wiegen (mit Klamotten und Schuhen, sooo sinnvoll) und Blutdruckmessen (trotz Stress, ein bisschen niedriger als für mich normal, aber voll im Normbereich).

Dann durfte ich zur Ärztin, die schon meinen Mutterpass parat hatte, also den alten, der jetzt nochmal voll genutzt wird. Seit dem letzten Termin lag er in der Praxis.
Zum Glück war aber erstmal Ultraschall angesagt. Im Großen und Ganzen war ich sehr optimistisch, aber doch auch ziemlich nervös, ich hab immer Angst, dass mein Bauchgefühl mich eines Tages total trügt.

Aber nein, alles in Ordnung, der US zeigte ein kleines Gummibärchen von 3,5 cm Länge, dass sich sogar ein wenig bewegte und ein deutlich schlagendes Herz hatte. So gefällt mir das doch!
Es ist auch eindeutig allein in seiner Höhle, so ein bisschen Sorge, es könnte eine Zwillingsschwangerschaft sein, hatte ich ja schon.

Das Gummibärchen ist genau normgerecht groß und das ist so ein erleichterndes Gefühl, nachdem ich in der letzten Schwangerschaft ja meistens nur zu hören bekam, zu klein/zu dünn. Natürlich kann noch viel passieren, aber ich hab mich trotzdem total gefreut.

Dann bekam ich wieder den ganzen aufklärerischen Sermon zu hören, inkl. Risikofaktoren und so weiter und so fort.
Es stellte sich raus, dass ich nicht nur Immunschutz gegen Toxoplasmose und Cytomegalie, sondern auch gegen das Parvovirus B19 habe, welches Ringelröteln auslöst. Das ist eine große Erleichterung, denn mit Kind in der Kita kann man sich vor solchen möglichen Ansteckungen nur schwer schützen.

Der beknackte Zuckertest wurde erwähnt und ich musste erfahren, dass der jetzt nur routinemäßigen Vorsorge gehört. Ich hab mich ziemlich aufgeregt, muss ich zugeben, den ich hatte mir geschworen, den diesmal auf jeden Fall ausfallen zu lassen, es sei denn natürlich es gibt eine eindeutige medizinische Indikation. Meine Ärztin meinte, sie könnte mich natürlich nicht zwingen. Nun, man wird sehen.

Als Zustand nach Sectio bin ich natürlich eine Risikoschwangerschaft und die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Kaiserschnitts ist erhöht. Das ist nichts neues, bleibt aber erstmal abzuwarten. Ein bisschen komisch fand ich, dass sie meinte, man würde heutzutage bis höchstens ET+7 warten, bis man einleitet. Sie hat dann auf +7 bis +10 korrigiert. Das gefällt mir nicht so, aber das entscheidet dann auch nicht sie.

Es ist also zum jetztigen Zeitpunkt alles in Ordnung und alles offen. Ich bin sehr beschwingt aus der Praxis gegangen und hoffe jetzt mal, dass ich in den nächsten zwei Wochen auch das Hebammenproblem gelöst kriege.

Trocken werden

In letzter Zeit habe ich auf Twitter öfter was zum Thema „Trocken werden“ gelesen und der allgemeine Tenor war, man kann nichts erzwingen, trocken werden die Kinder von alleine, wenn sie soweit sind. Egal was man macht.

Das passt zu meiner entspannten Grundhaltung. Und erinnert mich daran, wie ich 2015 aus allen Wolken fiel, als ich erfuhr, dass einige der Oktober2014muddis, mit denen ich immer noch in Kontakt bin, ihre Kinder schon mal aufs Töpfchen setzten. Natürlich hatte das noch nicht viel mit Sauberkeitserziehung zu tun, aber dieses Thema war zu dem Zeitpunkt so unfassbar weit weg für mich. In meinen kühnsten Träumen wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass Kind, das zu dem Zeitpunkt ja noch ein Baby war, schon mal aufs Töpfchen zu setzen. Nun gut. So unterschiedlich sind Leute.

Letztes Jahr hab ich dann doch mal ein Töpfchen gekauft, zum schon mal dran gewöhnen. Das Kind spielt gerne mal damit und setzt sich auch schon mal drauf, allerdings interessanterweise immer falschrum.

In den letzten Tagen zeigt sie vermehrt Interesse am Klo und auch am Töpfchen. Sie begleitet uns bei allen Klogängen (und guckt auch mal seeeehr genau hin), in erster Linie um hinterher die Klospülung drücken zu dürfen. Ich nenne sie nur noch meinen Executive-Klospülungs-Manager.

Vorgestern habe ich sie gebadet und sie meinte plötzlich, sie wolle aufs Klo. Gut, das Kind abgetrocknet und aufs Klo gesetzt. Wir haben bisher keine solche Sitzverkleinerung, ich muss sie also festhalten. Nach ein paar Sekunden meinte sie, sie sei fertig. Um dann die Klospülung zu drücken, ist ja klar. Nun gut, dachte ich mir, interessant, mal sehen, wie das weitergeht.

Gestern wollte sie dann unbedingt aufs Töpfchen. Ich war nicht im Raum, der Mann kümmerte sich um sie, zog ihr auf die Windel aus und dann saß sie da. Diesmal auch richtig rum. Es tat sich weiter nichts, sie wollte dann ein Buch lesen, weiterhin auf dem Töpfchen sitzend, stand auch mal auf, fing dann an auf dem Ding durch die Gegend zu rutschen und „Tut tut“ zu machen. Woraufhin ich vor Lachen fast zusammengebrochen bin. :D

Eine Windel wollte sie nicht anziehen, der Mann ging weg, ich war kurzfristig auf etwas anderes konzentriert und plötzlich hieß es: „Guck mal, Pipi!“ und tatsächlich! Pipi im Töpfchen! Ich war begeistert und auch das Kind strahlte wie eine ganze Lampenfabrik. Wir haben dann das ausleeren und Händewaschen zelebriert. Danach durften wir ihr auch wieder eine Windel anlegen und sie anziehen.

Gestern Abend verlangte sie nach dem Entfernen der Windel wieder aufs Klo gesetzt zu werden, wo sich nichts weiter tat (bis auf die Klospülung), aber immerhin.

Ich habe leider heute Morgen in der Kita vergessen, diese Neuerung zu erwähnen. Schließlich haben sie dort so niedliche kleine Klos, die das Kind schon vor einigen Wochen total super fand!

Spannend, wie sich das so entwickelt! Unser Kind Kind wird groß!

Wöchentlicher Statusbericht VII (2)

Wie weit bin ich: 10+1
Bauchumfang: am Bauchnabel 85 cm
Gewicht: 56 kg
Der beste Moment diese Woche: Ich war am Freitag im Kino und habe „Sing“ gesehen. Das Kind hat gestern zum ersten Mal Pipi ins Töpfchen gemacht. ;)
Das war doof: Ich bin so unwahrscheinlich kaputt. Donnerstag habe ich mich krank gemeldet und nur geschlafen. Dass die eine Hebamme so blöde Terminvorschläge geschickt hat.
Ich vermisse: im Moment nichts.
Heißhunger auf: undefinierbar. Ich habe Hunger, kann aber nie sagen, auf was.
Wehwehchen/Symptome: Müdigkeit. Schlaflosigkeit. Die Übelkeit hat sich vor einer Woche mit einem letzten unangenehmen Abend verabschiedet.
Ich freue mich: ach, eigentlich nichts. Klar, der Termin ist heute Abend, aber ich bin grad ziemlich gleichgültig.
Gekauft/Bestellt/Erledigt: Kennenlerngespräch mit einer Hebamme ausgemacht. Und die Woche drauf ist evtl. noch ein weiteres.

So war es bei Nummer 1.